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25.02.2013

Papst Benedikt XVI tritt zurück


Am Montag 11. Feb. 2013 Verkündigte Papst Benedikt -für die Öffentlichkeit überraschend- seinen Rücktritt. Der Papst selbst hat diesen Schritt im Gebet und Meditation lang vorbereitet.  "Ich bin zur Gewissheit gelangt, dass meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben", so der Papst wörtlich. Ab dem 28. Februar, 20.00 Uhr, ist der Bischofsstuhl von Rom damit vakant (sede vacante), und ein neues Konklave sollte innerhalb 15 bis 20 Tage einberufen werden. Nur Kardinäle, die bis zu einem Tag vor dem "sede vacante" dürfen an dem Konklave ? an der Wahl des neuen Papstes teilnehmen. Es ist der erste angekündigte Rücktritt eines Papstes in der Neuzeit und stellt für uns  eine neue Situation dar. Der letzte Papst der zurückgetreten war, war Papst Cölestine V im Jahre 1294.

Diese jüngste Entwicklung in unserer Kirche mit dem Rücktritt unseres Heiligen Vaters Papst Benedickt XVI, erfüllt viele mit Ungewissheit und mit Sorgen um die Zukunft der Kirche und wer der nächste Papst sein wird. Christus aber ist bei uns ? seiner Kirche wie er versprochen hat: ?Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt?(Mtt 28.20).  Beten wir für die Kirche in dieser schwierigen Zeit. Beten wir für den Papst Benedikt und die Kardinäle, die in zwei Wochen in das Konklave einziehen werden um den nächsten Papst zu wählen, um die Führung des Heiligen Geistes.

Der Wortlaut der Erklärung des Papstes an die Kardinäle am Montag, 11. Februar 2013, in Rom:

"Liebe Mitbrüder!

Ich habe euch zu diesem Konsistorium nicht nur wegen drei Heiligsprechungen zusammengerufen, sondern auch um euch eine Entscheidung von großer Wichtigkeit für das Leben der Kirche mitzuteilen. Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft
habe, bin ich zur Gewissheit gelangt, dass meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben.

Ich bin mir sehr bewusst, dass dieser Dienst wegen seines geistlichen Wesens nicht nur durch Taten und Worte ausgeübt werden darf, sondern nicht weniger durch Leiden und durch Gebet. Aber die Welt, die sich so schnell verändert, wird heute durch Fragen, die
für das Leben des Glaubens von großer Bedeutung sind, hin- und hergeworfen. Um trotzdem das Schifflein Petri zu steuern und das Evangelium zu verkünden, ist sowohl die Kraft des Köpers als auch die Kraft des Geistes notwendig, eine Kraft, die in den vergangenen Monaten in mir derart abgenommen hat, dass ich mein Unvermögen erkennen muss, den mir anvertrauten Dienst weiter gut auszuführen.

Im Bewusstsein des Ernstes dieses Aktes erkläre ich daher mit voller Freiheit, auf das Amt des Bischofs von Rom, des Nachfolgers Petri, das mir durch die Hand der Kardinäle am 19. April 2005 anvertraut wurde, zu verzichten, so dass ab dem 28. Februar 2013, um 20.00 Uhr, der Bischofssitz von Rom, der Stuhl des heiligen Petrus, vakant sein wird und von denen, in deren Zuständigkeit es fällt, das Konklave zur Wahl des neuen Papstes zusammengerufen werden muss.

Liebe Mitbrüder, ich danke euch von ganzem Herzen für alle Liebe und Arbeit, womit ihr mit mir die Last meines Amtes getragen habt, und ich bitte euch um Verzeihung für alle meine Fehler. Nun wollen wir die Heilige Kirche der Sorge des höchsten Hirten, unseres Herrn
Jesus Christus, anempfehlen. Und bitten wir seine heilige Mutter Maria, damit sie den Kardinälen bei der Wahl des neuen Papstes mit ihrer mütterlichen Güte beistehe. Was mich selbst betrifft, so möchte ich auch in Zukunft der Heiligen Kirche Gottes mit ganzem Herzen durch ein Leben im Gebet dienen."



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