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Wort des Pfarrers - Dezember 2006

Advent - Gott im Kommen


ADVENT - GOTT IM KOMMEN!

                                                              

Liebe Pfarrangehörige,

 

Mit dem Christkönigsfest geht das Kirchenjahr zu Ende. Mit dem Advent beginnt ein Neues. Advent kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Ankunft. Von Kindesbeinen an denken dabei alle, die das christliche Weihnachtsfest feiern, zuerst an die Ankunft des Jesuskindes in dieser Welt. Die meisten sehen die Adventzeit als Vorbereitung auf Weihnachten. Entsprechend stimmungsvoll wird sie begangen. In unseren Breiten wird die dunkle Jahreszeit erhellt durch Kerzen in den Wohnungen, Lichterketten in den Fenstern, Lichterketten über den Straßen und an den Geschäften. Wer in die Stadt geht bekommt das Gefühl, die Stadt wartet auf die Ankunft einer wichtigen Persönlichkeit. Gesteigert wird die Lichtfülle nur noch durch die Lichter auf den Tannenbäumen der öffentlichen Plätze und den Weihnachtsbäumen in den Wohnungen, unter denen die Krippe platziert wird. Ein wichtiges Zeichen dieser Zeit ist auch der Adventkranz.

 

Der Kranz ohne Anfang und Ende (sowie der Ehering) symbolisiert die unendliche Treue Jesu, der zu uns steht in guten wie in schlechten Tagen unseres Lebens. Der Kranz ist auch ein Siegeszeichen über den Tod. Die Kreisform des Kranzes steht auch für den Erdkreis. Die vier Kerzen stehen für die 4 Wochen der Adventzeit, aber auch für die 4 Himmelsrichtungen. Das Licht dieser Kerzen umfasst die Welt. Der grüne Zweig im  Adventkranz ist ein Symbol der Hoffnung. Die Adventkalender, die viele in dieser Zeit Zuhause haben, weisen hin auf eine Zeit des Wartens. Die Zeit einteilen, um vorbereitet zu sein.

 

Das Anzünden der Kerzen auf dem Adventkranz der Reihe nach und das Aufmachen des Fensters am Adventkalender Tag um Tag, weist auf Geduld hin. Wer keine Geduld und Gelassenheit zum Warten hat, der zündet alle vier Adventkerzen am ersten Tag an, oder  macht alle Fenster des Adventkalenders am ersten Tag auf. Es lehrt uns vielleicht, dass - wenn wir am tiefsten Punkt unserer Existenz sind - wir nicht aufgeben sollen, sondern abwarten und Geduld  haben müssen. Die Erlösung naht bestimmt.

Und so wünsche ich uns allen, dass wir in dieser Zeit weniger vom Weihnachtsstress haben, aber mehr von dieser Gelassenheit des Wartens. Möge das Kommen des

Jesuskindes in unsere Welt, unseren Familien Friede und Freude bringen.

Ich möchte mich auch von Herzen bei allen Pfarrangehörigen für die Zusammenarbeit, die Unterstützung und die Hilfe, die mir in diesem ersten Jahr entgegengebracht wurde, bedanken. Danke allen Helfern und Helferinnen. Ich wünsche uns allen ein frohes Fest der Geburt unseres Herrn.

 

Mag. Sabinus Iweadighi

(Moderator)

 



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